„Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen in menschlichen Körper, die normalweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind (Linus Pauling, zweifacher Nobelträger, Zeitschrift Science 1968).

 

Die Orthomolekulare Medizin ist in den Vereinigten Staaten entstanden und wird vor allem zur Prävention und in der Therapie chronischer Erkrankungen eingesetzt.

 

Aus diesem Grund werden in der Regel Kombinationen von Mikronähstoffen (z.B. Antioxidantien) statt Monosubstanzen angewendet.

 

Zu den wichtigsten orthomolekularen Vitalstoffen gehören Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und essenzielle Fettsäuren sowie natürliche Hormone, sekundäre Pflanzenstoffe, Enzyme, Ballaststoffe,  Pre- und Probiotika.

Viele chronische Gesundheitsstörungen oder Erkrankungen werden heute ursächlich mit oxidativem Stress in Verbindung gebracht. Bei der Entstehung von oxidativem Stress spielen neben endogenen Faktoren (Atmungskette, oxidierende Enzyme) vor allem exogene Faktoren eine wichtige Rolle (Alkohol-und Tabakkonsum, UV-Strahlung, Luftverschmutzung, Umweltgifte, Fehlernährung, Operationen, Chemo-und Strahlentherapie, psychische Belastung/Stress…).

 

Dabei entstehen schädliche, chemisch instabile Moleküle (freie Radikale), die an der Entstehung zahlreicher Krankheiten beteiligt sind. Insbesondere das Atemsystem ist einer hohen Anzahl von Oxidantien ausgesetzt durch Schädstoffe in der Luft, Schadstoffe bei Zigarettenkonsum, Einfluss von verschiedenen Allergenen, sowie durch Infektionen und Entzündungen der Atemwege.

 

 

 

 

Freie Radikale spielen in der Entstehung der verschiedensten Lungenerkrankungen eine wichtige Rolle (Asthma , COPD, chronische Infekte, Allergien, Lungenkrebs, Lungenfibrose…). Deswegen ist eine optimale Versorgung mit speziellen Nährstoffen bei Lungenkranken wichtig. Um die Behandlung mit Mikronähstoffen erfolgreich umzusetzen ist eine vielfache und gezielte Labordiagnostik notwendig.

 

In der Ordination wird ein Mikronährstoffcheck in Zusammenarbeit mit hochspezialisierten Labors  angeboten. Auf der Grundlage der Laborergebnisse wird nach persönliche  Befundanalyse  unter Berücksichtigung von Alter, körperliche Aktivität, Raucher/Nichtraucher, Medikamenteneinnahme eine gezielte, hochwertige und individuell angepasste Nähstofftherapie eingeleitet.

 

In unserer langjährigen orthomolekularen Praxis hat die hochdosierte Infusionstherapie mit Vitamin C bei Lungenkranken einen besonderen Stellwert und wird schon jahrelang erfolgreich angewendet.

 

Vitamin C – zählt zu den bedeutendsten Vitaminen für die Atemfunktionen:

  • inaktiviert Viren und Bakterien
  • schützt vor bakterieller Sekundärinfektion (bei rechtzeitiger Supplementierung)
  • verkürzt die Erkrankungsdauer und schwächt Symptome ab
  • schützt die Lunge (Ness A. et al, 1996)
  • positive Wirkung auf Immunantwort (Asthma bronchiale, Allergien), Histaminabbau, Mastzellstabilisierung
  • antikarzinogene Eigenschaften

 

In einer neuen Studie wurde der Einfluss von Mineralstoffen und Spurenelementen auf das Lungenkrebsrisiko untersucht. Die Studie lieferte folgende Ergebnisse: Bei Teilnehmern, die mehr Zink aufgenommen hatten, verringert es sich Risiko für Lungenkrebs um 42 % . Ähnlich gute Ergebnisse erreichten die Teilnehmer bei höherer Eisenzufuhr, ebenfalls mit einer Risikosenkung für den Lungenkrebs von 42% (Quelle: Taulant Muka et al.,Dietary mineral intake and lung cancer risk ;the Rotterdam Study, European Journal of Nutrition Vol.56,Nr. 4,2017, S.1637-1646).

 

Die orthomolekulare Medizin kann als komplementäre Therapieform die konventionelle Tumortherapie sinnvoll ergänzen. Die Voraussetzung ist, dass beide Therapien aufeinander abgestimmt werden. Besonders bewährt  haben sich Antioxidantien wie Vitamin C und Selen (Selen in Form von Natriumselenit) um während der Chemotherapie und Strahlentherapie freie Radikale im Körper abzufangen.

 

Wichtig sind weiters Vitamin E, Vitamin A, Zink, Cystein, Vitamin D, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren.

Eine zusätzliche Gabe von Mikronährstoffen während der Krebstherapie soll immer mit dem Arzt abgesprochen werden.

 

 

 

 

 

OÄ DR. ELISABETH LEKO MOHR

LUNGENFACHÄRZTIN & INTERNISTIN

 

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